Ich bin bekloppt.
Deshalb liebe ich alten Cognac: Wer keine Phantasie hat, sieht darin einen Weinbrand. Ich sehe hunderte von Jahren Geschichte und die Arbeit von Generationen. Wer das nicht sieht, greift an dieser Stelle zu Johnny Walker.
Die anderen lesen weiter: Dieser Cognac stammt aus einem Glasballon, der genau 100 Flaschen ergab (Bild rechts). Destilliert wurde er 1962, abgefüllt nach genau 60 Jahren im Jahr 2022. So weit, so gut. Dann kam aber jemand auf die Idee, den ältesten und teuersten Cognac aller Zeiten damit zu vermischen - einen Gautier von 1762, der für etwa 150.000 Euro mal versteigert wurde. Der Käufer lebt in Polen, und nachdem er den guten Schluck mal probiert hatte, kam ihm die Idee, dass man diesen Cognac eigentlich nicht pur trinken sollte.
Also gab man ganz, ganz wenig zu den 70 Litern dazu, und fertig war die verrückteste Mischung aller Zeiten. Ich weiß nicht, ob man das schmeckt - aber die Idee ist doch reizvoll! Genau 100 Flaschen gibt es also, und die sind weitgehend verkauft. Der Hersteller bietet sie noch für 730,00 Euro an, aber meine Flaschen sind günstiger, weil ich sie aus dem Lager gestohlen habe - hehehe....
Ökonomisch ist das alles Unfug, aber es macht sicher Spaß :-)
Cognacs des Hauses Vallein Tercinier erfreuen in sechster Generation die Gaumen anspruchsvoller Genießer. Rund um Chermignac wachsen die Ugni-Blanc-Reben auf verschiedenen „Crus“. Aus ihnen destilliert (zum Teil mit zugekauften Eaux-de-Vie) Vallein Tercinier feine und vor allem zugleich erschwingliche Cognacs für Kenner wie für Neulinge – darunter zunehmend Whisky-Fans. Letztere Kunden erobert sich der Familienbetrieb seit einiger Zeit mit kostbaren, unverfälschten Single Casks aus dem umfangreichen und jahrzehntealten Bestand des Hauses.
Ungewöhnlich und sicher auch ein guter Griff für Freunde von Single-Malt-Whisky!